Nachdem Ridley Scott sich dazu bereit erklärt hatte, die Regie in der "Vorgeschichte" von Alien zu übernehmen, stiegen die Erwartungen an den Film unglaublich hoch. Doch ob der Horrorstreifen wirklich diese Erwartungen auch erfüllen kann, erfahrt ihr jetzt.
Die Crew der Prometheus versucht der Frage, nach dem Ursprung der Menschheit nachzugehen. Als sie nach rund 2 Jahren im Tiefschlaf den angesteuerten Planeten erreichen, werden sie aber viel mehr von einer außerirdischen Rasse empfangen, welche durch und durch feindseliger Gesinnung ist. Dies stellt aber nicht nur eine Gefahr für die Crew dar, sondern auch für alle anderen Menschen.
Das oben Benutzte Wort Vorgeschichte, beschreibt nicht wirklich was "Prometheus" eigentlich sein möchte. Man merkt dem Film deutlich an, dass er sein eigenes Sci-Fi Abenteuer beinhaltet und sich ein wenig von den Alien Filmen distanziert. Doch war es dass, was der Kinogänger wirklich erwartet hat. Schon von uns wurde "Prometheus" fälschlicherweise, als der Vorgänger der Alien Saga bezeichnet, doch "leider" ist er das nicht.
Ridley Scott, versuchte mit einem Budget von gerade einmal 130 Millionen einen Film zu produzieren, der zwar nicht unbedingt neue Maßstäbe setzen soll, dennoch Bildgewaltig und mit einer ordentlichen Portion Action daherkommt. Doch wie schon bei vielen Horrorfilmen zuvor, begeht Ridley Scott mal wieder einen typischen Fehler, der sich aber leider enorm auf die Qualität des Films auswirkt. Einige Protagonisten scheinen, wie für einen Astronauten eigentlich üblich nicht über die Grundschule hinausgekommen zu sein. Ihr ungeschicktes und doch etwas blödes Verhalten, zerstören hier und da nicht nur die stimmige Atmosphäre, sondern versetzen den Zuschauer auch in einen gewaltigen "mein Gott ist der blöd Rausch". Klar ist, das bei einem Horrorfilm natürlich einige der Figuren das Zeitliche segnen müssen, aber dann doch bitte auf eine Weise, welche den Zuschauer nicht für komplett dumm verkauft.
Prometheus ist ein ganz nettes Sci-Fi/Horror-Abenteuer, welches gut an einem langweiligen Abend weggeschaut werden kann. Einen Oscar hat der neue Film von Ridley Scott dennoch nicht verdient.
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